Friedrich Thomas (1806 -1879), Aachen 1873, Öl auf Leinwand
"Die Verelendung der städtischen Unterschichten im frühen Industriezeitalter führt in Aachen, Hochburg des entstehenden Sozialkatholizismus, zur Gründung caritativer Frauenorden. Das Gemälde zeigt um eine Ursulinerin tanzende Kinder auf dem Schulhof des Klosters St. Leonhard. Unter den Kindern sollen sich die späteren Ordensgründerinnen Franziska Schervier (1819-1876), Clara Fey (1815-1894) und Paulie von Malinckrodt (1817-1881) befinden."
Quelle: Centre Charlemagne, Aachen
Frl. Antonie Heckenbach
1891 bis 1915 ist Leiterin von St. Leonhard Fräulein Antonie Heckenbach, vorher Leiterin der städtischen höheren Mädchenschule am Bergdriesch, die bei der Rückkehr der Ursulinen von diesen übernommen wird.
1909 erhält St. Leonhard die behördliche Anerkennung als höhere Mädchenschule im Sinne des Ministerialerlasses vom 15.08.1908, wird dadurch Lyzeum und der Aufsicht des Provinzialschulkollegiums unterstellt.
Quelle: Festschrift 350 Jahre St. Leonhard